Rüt´n Rock Festival vom 10. – 12. August 2012
Auch ich war auf dem Rüt´n Rock Festival am Samstagnachmittag bis spät in den Abend.
Mich hat die gute Atmosphäre auf dem urigen Fleckchen außerhalb von Haren, umgeben von Wäldchen, Mais und Kornfeldern, auf dem Reithof Schmitz einfach froh gestimmt. Ohne Beschilderung hätte ich diesen Platz nicht gefunden
Ich kam an einen Posten, hielt an und begrüßte zwei junge Leute. Der junge Mann kommt aus Erika. Die junge Frau stellt sich vor: „ich komme aus Hamburg, studiere in Berlin und bin jetzt hier“. Ja, und warum stehst du Posten? „Ich arbeite gewisse Stunden und darf dafür auf den Platz“, war die Antwort. Und wir sind eine Gruppe von Freunden aus Berlin hier. Ich erfuhr, dass auch eine Gruppe aus Aachen und Umgebung anwesend sind. Nun, dachte ich bei mir, wissen Leute aus Hamburg, Berlin, und Aachen wo das „Haren an der Ems“ liegt.
Ich ging weiter über den Campingplatz. Dort saßen junge Leute zu 10-15 zusammen auf dem Boden, erzählten, lachten und waren beim Grillen. Der Himmel war ja auch freundlich an diesen Tagen. „Diese Gemütlichkeit zu sehen war einfach schön.“
Ich ging weiter über den Platz, blieb stehen und ließ das Ganze auf mich wirken. Da habe ich die viele Arbeit bewundert: Monatelange Planung, Tagelange Arbeit: Zäune aufstellen, Strom und Wasser herbei schaffen, die Buden und Zelte aufbauen, und in der Mitte ragt die hohe Bühne weit über alle Bäume hinweg.
Ein ghanaisches Sprichwort sagt: „Das Hühnchen muss sterben, damit die Suppe lecker schmeckt“.
Hier geht es nicht ums sterben, aber freiwillig und ehrenamtlich Zeit und Energie einzusetzen um der Jugend im Emsland ein schönes Wochenende zu gönnen, das ist Hingabe, Idealismus, das ist einfach schön.
Hinzu geht der Erlös vollständig an Entwicklungsprojekte nach Kalba in Ghana. Und das ist wirklicher Gottesdienst, denn in der Bibel steht:“ Was ihr den Geringsten meiner Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan“ TOLL!
Ich grüße Euch! P.Bernhard Hagen.